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Wir verwenden derzeit [http://www.jverein.de/ JVerein] als Software für Mitgliederverwaltung Backhführung und Onlinebanking.
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Wir verwenden [http://www.jverein.de/ JVerein] als Software für Mitgliederverwaltung, [http://www.willuhn.de/products/hibiscus/ Hibiscus] für Buchführung und Onlinebanking. Sowohl Jverein als auch Hibiscus laufen unter dem [http://www.willuhn.de/products/jameica/ Jameica] Java Framework.
    
== Installation auf BananaPi/Raspberry Pi ==
 
== Installation auf BananaPi/Raspberry Pi ==
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;Software:  
 
;Software:  
 
:Debian wheezy (Kernel 3.19)
 
:Debian wheezy (Kernel 3.19)
:encfs umd das Homeverzeichnis zu verschlüsseln (wird nur bei Anmeldung entschlüsselt)
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:encfs um das Homeverzeichnis zu verschlüsseln (wird nur bei Anmeldung entschlüsselt)
 
:[http://xpra.org/ Xpra] um JVerein auf remote Rechnern anzuzeigen.
 
:[http://xpra.org/ Xpra] um JVerein auf remote Rechnern anzuzeigen.
    
=== Installation von encfs ===
 
=== Installation von encfs ===
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Die Installation eines encfs verschlüsselten Home Verzeichnis wurde wie [https://wiki.debian.org/TransparentEncryptionForHomeFolder#Setup_Encrypted_Home_Directories hier] beschrieben durchgeführt. Am Ende hat man einen Benutzer, dessen Homedir beim einloggen entschlüsselt wird.
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Man kann sich per ssh(remote) allerdings nur via Passwort einloggen, da bei Logins per ssh key das Passwort zum entsperren des encfs nicht vorhanden ist.
    
=== Installation von Jameica/Hibiscus/Jverein ===
 
=== Installation von Jameica/Hibiscus/Jverein ===
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Jameica ist ein Java Framework, auf dem sowohl Hibiscus (Homebanking) als auch JVerein (Vereinsverwaltung) läuft. Das heisst man braucht zunächst einmal java:
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<source lang=bash>apt-get install openjdk-7-jre</source>
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Nun kann man mit der Installation des Frameworks beginnen. Die aktuellste Version des Frameworks gibt es [http://www.willuhn.de/products/jameica/ hier]. Einfach runterladen(die 32 bit Linux Version) und auspacken an einen geeigneten Ort (z.B. /opt/jameica).<br>
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Da Jameica für die Darstellung die Java Library SWT braucht, dieses jedoch in eclipse nicht für die ARM Architektur verfügbar ist, müssen wir hier noch etwas Aufwand treiben. Auf dem Banana-/Raspberry PI muss das swt Paket libswt-gtk-3-java installiert werden:
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<source lang=bash>apt-get install libswt-gtk-3-java</source>
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Jetzt muss man noch das vorhandene swt in dem Jameica Verzeichnis mit dem für die richtige Architektur überschreiben:
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<source lang=bash>cp /usr/lib/java/swt-gtk-3.8.0.jar /opt/jameica/lib/swt/linux/swt.jar</source>
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Danach startet Jameica ganz normal. Hibsicus und Jverein werden am besten über den integrierten Plugin Manager installiert.
    
=== Installation von Xpra ===
 
=== Installation von Xpra ===
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Das Xpra bitte aus den [ http://backports.debian.org/ wheezy-backports] installieren, die wheezy Version ist uralt!
 
==== Änderungen in der /etc/xpra/xpra.conf ====
 
==== Änderungen in der /etc/xpra/xpra.conf ====
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==== Änderungen in der /etc/xpra/xorg.conf ====
 
==== Änderungen in der /etc/xpra/xorg.conf ====
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In den Sections Monitor und Display wurden alle modes > 2560x1600 rausgenommen, das braucht man wirklich nicht und schein auch zu problemen mit einigen JVerein Fenstern zu führen.
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In den Sections Monitor und Display wurden alle modes > 2560x1600 rausgenommen, das braucht man wirklich nicht und schein auch zu Problemen mit einigen JVerein Fenstern zu führen.
 
<source lang=bash>
 
<source lang=bash>
 
Section "Monitor"
 
Section "Monitor"
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EndSection
 
EndSection
 
</source>
 
</source>
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== Erlaube nur einen Zugriff auf JVerein zugleich ==
 
== Erlaube nur einen Zugriff auf JVerein zugleich ==
 
Xpra fehlt diese funktion leider. Deswegen muss man hier zu ssh hilfsmitteln greifen.
 
Xpra fehlt diese funktion leider. Deswegen muss man hier zu ssh hilfsmitteln greifen.
 
In der /etc/security/limits.conf folgendes eintragen:
 
In der /etc/security/limits.conf folgendes eintragen:
<source lang=bash>vorstand         -      maxlogins      1</source>
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<source lang=bash>username         -      maxlogins      1</source>
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== Backup ==
 
== Backup ==
 
Backups des verschlüsselten Home-Verzeichnisses laufen täglich Nachts um 01:30. Einmal in der Woche werden Vollbackups gezogen, in den Tagen dazwischen inkrementelle. Backups älter als 4 Wochen werden gelöscht. Die Backups werden per sftp auf lacerta.uberspace.de geladen (Ordner: backups/jverein). Dort liegt auch ein Backup der SD Karte, welches direkt auf eine neue Karte gespielt werden kann.
 
Backups des verschlüsselten Home-Verzeichnisses laufen täglich Nachts um 01:30. Einmal in der Woche werden Vollbackups gezogen, in den Tagen dazwischen inkrementelle. Backups älter als 4 Wochen werden gelöscht. Die Backups werden per sftp auf lacerta.uberspace.de geladen (Ordner: backups/jverein). Dort liegt auch ein Backup der SD Karte, welches direkt auf eine neue Karte gespielt werden kann.
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Als nächstes müssen wir die config Datei (.duply/jverein/conf) anpassen:
 
Als nächstes müssen wir die config Datei (.duply/jverein/conf) anpassen:
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Das Passwort für die symmetrische Verschlüsselung:
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<source lang=bash>GPG_PW='PASSWORT'</source>
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Der Ort, an dem das Backup liegt (für andere Beispiele siehe die conf Datei):
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<source lang=bash>TARGET='ssh://freifunk@lacerta.uberspace.de/backups/jverein'</source>
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Der Ort, der gebackupt werden soll:
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<source lang=bash>SOURCE='/home/'</source>
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Mache maximal 4 Vollbackups, lösche inkrementelle und Vollbackups die älter als 1 Monat sind.
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<source lang=bash>
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MAX_AGE=1M
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MAX_FULL_BACKUPS=4
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MAX_FULLBKP_AGE=1M</source>
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Setze den --force parameter, damit Backups auch wirklich gelöscht werden.
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<source lang=bash>DUPL_PARAMS="$DUPL_PARAMS --force"</source>
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==== Cronjob einrichten ====
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Erstelle den Ordner für die Logfiles:
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<source lang=bash>mkdir /var/log/backup</source>
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Editiere /etc/crontab
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<source lang=bash>30 1    * * *  root    /usr/bin/duply jverein backup_purge_purge-full >> /var/log/backup/jverein.log</source>
    
=== Backup zurückspielen ===
 
=== Backup zurückspielen ===
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==== Duply Backup ====
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Installiere duply wie oben beschrieben.
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Restore Prozedur aufrufen:
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<source lang=bash>duply jverein restore /home/</source>
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==== SD Karte wieder herstellen ====
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Datei von lacerta.uberspace.de runterladen (sd_jverein_backup.img.bz2) und auspacken.
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SD Karte einlegen, mit dd das image zurückspielen:
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<source lang=bash>dd bs=1M if=sd_jverein_backup.img of=/dev/deviceOfSD</source>
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Für andere OSes gibt es auch entsprechende Tools z.B. Win32 Disk Imager