Der Standort

 
Das Gebäude der Uni-Klinik, in dem unsere Anlage installiert ist

Das Gebäude steht an eine Geländekante oberhalb (westlich) der Mainzer Altstadt. Durch den erhöhten Standort und die 15 Stockwerke liegt die Dachfläche auf etwa 200mNN und somit etwa 110m oberhalb der Alt- und der Neustadt. Auch die Sicht in die südlichen und westlichen Stadtteile geht weit, ebenso über den Rhein. Der Luftraum nach Frankfurt und Darmstadt sollte auch frei sein.

Sicht vom Standort

Panormaaufnahme nach West-Nord-Ost (210°): [1] (leider mit suboptimaler Sicht); [2] (etwas bessere Sicht)

Panormaaufnahme nach Ost-Süd-West (230°): [3] (Sicht auch nicht besser :( )

Panormaaufnahme nach Nord-Ost-Süd (110°): [4] (unsauber zusammengesetzt)

Einzelbilder vom südlichen Teil des Gebäudes aus: [5]

Andere Richtung: Sicht vom Neroberg, Wiesbaden zum Standort: [6]

Einen theoretischen Überblick auf der Karte zeigt [7]

Potential

Durch die exponierte, hohe Lage sollten Verbindungen in nahezu alle Mainzer Stadtteile möglich sein; insbesondere zu weiteren - auch weiter entfernten - hoch gelegenen Standorten. Aus den nahe gelegenen Stadtteilen und insbesondere aus Alt- und Neustadt sollten Verbindungen einfach zu bewerkstelligen sein.

Sogar benachbarte Communities in Wiesbaden, Frankfurt oder Darmstadt könnten über Richtverbindungen erreicht werden, sofern dort jeweils auch geeignete Standorte verfügbar sind. Ob diese Verbindungen in der Praxis dann wirklich funktionieren, bliebe natürlich zu testen.

Erweiterungsmöglichkeiten

Neben Richtverbindungen sobald weitere BB-Standorte entstehen, kann auch von diesem Standort die Umgebung direkt mit Freifunk versorgt werden, soweit sinnvoll.

In Richtung SO grenzt direkt ein geschlossenes Wohngebiet an (etwa ein Block), auf den freie Sicht vorhanden ist. Hier könnten wir mit einer LocoM2 direkt eine kleine Gegend versorgen - analog der Loco genau gegenüber, die Richtung Bahnhof ausgerichtet ist (Mast 1b, s.u.). Da der Mast an der Südecke recht voll ist, wäre aber vermutlich ein weiterer Mast ("2b") hilfreich (dorthin könnte auch eine der NSM5 wandern). Einbetonierte Gewindestangen wären dafür offenbar verfügbar, wie das folgende Bild zeigt:


Eigentümerin und Ansprechpartner

Eigentümerin des Gebäudes ist die Universitätsmedizin Mainz, die uns die Installation auf dem Dach freundlicherweise erlaubt und Freifunk in Mainz dadurch substantiell unterstützt. Das Haus trägt die Nummer 905.

Kontakt: Herr Bender (Kontakt über BB-Gruppe, im Wesentlichen über Wolfgang)

Die Ausleuchtung

Mit den aktuell installierten 6 NanoStations kann zwar nicht der komplette Horizont abgedeckt werden, aber die Stadt wird fast vollständig versorgt.

Zu der Skizze ist anzumerken:

  1. Die Grenzen der Sektoren im Bild sind weder exakt, noch in der Natur scharf. Auch außerhalb eines Sektors, nahe zur Grenze kann der Empfang brauchbar sein, umso besser, je näher der Ort am Sektorursprung liegt. Das muss jeweils im Einzelfall mal getestet werden.
  2. Das umliegende Gelände ist in der Skizze nicht berücksichtigt. Durch Erhebungen (natürliche oder künstliche) können sich Funkschatten ergeben, die hier nicht verzeichnet sind.
  3. Die Rechte für das Kartenmaterial: "© OpenStreetMap-Mitwirkende"

Die Installation

Topographie

Aufgrund der horizontalen Ausdehnung der Dachfläche können nicht alle Richtungen von einem Punkt aus abgedeckt werden. Dafür wäre ein Mast notwendig gewesen, der seinerseits weit über die Dachfläche hätte hinausragen müssen. Deshalb haben wir an zwei Stellen Geräte installiert und können so die gesamten 360° abdecken: Es gibt je einen Mast an der Nordecke des Dachaufbaus ("Mast 1") und einen an der Südecke ("Mast 2"). Die Punkte sind auf dem unten folgenden Bild markiert.

Von Mast 1 sind die Richtungen NW bis O gut einzusehen (s. o.: Panorama W-N-O), von Mast 2 die Richtungen SO bis W (Panorama O-S-W).

Überblick über Dachfläche

Koordinaten der Masten

Zur späteren Verwendung hier die Geo-Koordinaten der beiden Masten:

  1. 49°59.571' 8°15.724' 198mNN ("Mast 1")
  2. 49°59.544' 8°15.747' 198mNN ("Mast 2")

Hardware

An jedem der beiden Masten ist im Wesentlichen die gleiche Hardware verbaut: es gibt jeweils einige NanoStation M5 (NSM5) und einen switch (RB260GSP). Der switch ist jeweils in einem Schaltschrank im Inneren des Dachaufbaus (des oberen Stockwerks) untergebracht, während die NSM5s an die Masten geschraubt sind; die Verbindungskabel sind durch Wanddurchbrüche geführt. Die beiden switche sind mit LWL verbunden.

Da an dem Standort ein Gerät stehen muss, dass B.A.T.M.A.N spricht, aber auch eines ausreicht, ist im Schrank an Mast 1 ein TP-Link WR1043NDv2 untergebracht und bedient via der switche die NSM5s als Core-Router fuer das Mainzer Netz. Zudem befindet sich an Standort 1 ein LeMaker BananPi als testweiser Core-Router fuer das Wiesbadener Netz. An beiden Standorten befinden sich Nanostation Loco M2 AP um die direkte Nachbarschaft mit 2,4Ghz Zugang zu versorgen.

Somit ergibt sich folgende aktuelle Ausstattung:

Mast 1

  • 1 switch (RB260GSP, innen)
  • 3 NSM5
    • gen Altstadt (70°)
    • gen Hartenberg (315°)
    • gen Neustadt (355°)
  • 1 NBM5-19AC
    • gen Wiesbaden (70°)
  • 1 Core Router Mz (TP WR1043NDv2, innen)
  • 1 Core Router Wi (BananaPi, innen)

Mast 1b

  • 1 LocoM2
    • gen Hauptbahnhof (335°)
  • 1 NanoBeamM5-19
    • gen Waldthausen

Mast 2

  • 1 switch (RB260GSP, innen)
  • 3 NSM5
    • gen Oberstadt (130°)
    • gen Bretzenheim (225°)
    • gen Finthen (270°)
  • 1 NB19SAC
    • gen Lerchenberg (220°)
  • 1 LocoM2 (ueber LAN2 der Oberstadt NS angebunden)
    • gen ?

Netzwerktechnische Konfiguration

Standorte/Zahnklinik/Konfiguration

Archiv: frühere Planungsseite

Der alte Inhalt dieser Seite, wie er während der Planung dieses Standortes bestand, findet sich zu Dokumentationszwecken hier: Standorte/Zahnklinik/alte-Planung . Sicherlich lassen sich dort wichtige Anregungen zur konkreten Planung und Umsetzung weiterer Standorte finden.