Howto/Batman über LAN-Port: Unterschied zwischen den Versionen

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===Dann wollen wir mal loslegen===
 
===Dann wollen wir mal loslegen===
Erst mal noch etwas Theorie. Zum Verständnis ist es wichtig zu wissen wie die LAN-Ports im Router durchnummeriert sind. Da geht es nämlich schon los. Die muss man sich nämlich pro Gerätetyp erst einmal besorgen. Jedes Modell hat da unter Umständen eine andere Zählweise. Das OpenWrt-Wiki gibt hier aber Auskunft. Als erstes lernt man dort, dass es mehr als nur die sichtbaren Ports gibt, da spielt die CPU nämlich noch mit rein.  
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Erst mal noch etwas Theorie. Zum Verständnis ist es wichtig zu wissen wie die LAN-Ports im Router durchnummeriert werden. Da geht es nämlich schon los. Die muss man sich nämlich pro Gerätetyp erst einmal besorgen. Jedes Modell hat da unter Umständen eine andere Zählweise. Das OpenWrt-Wiki gibt hier aber Auskunft. Als erstes lernt man dort, dass es mehr als nur die sichtbaren Ports gibt, da spielt die CPU nämlich noch mit rein.  
  
Beispiel anhand des TP-WD1043ND
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Beispiel anhand des '''TP-WD1043ND'''
[http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr1043nd#basic.configuration]
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[http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr1043nd#basic.configuration wiki.OpenWRT]
  
 
  config switch
 
  config switch
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===LAN-Block (vlan 1)===
 
===LAN-Block (vlan 1)===
 
Wir sehen in der Zeile "ports" die Zahlen 1 bis 5 mit Blanks separiert. Die 5 hat auch noch ein "t" angehängt.
 
Wir sehen in der Zeile "ports" die Zahlen 1 bis 5 mit Blanks separiert. Die 5 hat auch noch ein "t" angehängt.
Im hardwarespezifischen Teil des OpenWRT Wikis unter diesem Router-Modell bekommen wir gesagt, dass die Zahlen 1..4 den Nummern auf der Rückseite entsprechen. Die 5 ist der Router mit einem unsichtbaren Port selber und "t" zeigt an, das die Pakete die an ihn gerichtet sind "getaggt" (gekennzeichnet) sind. Mehr zum Thema "tagged-Packets" könnt ihr im OpenWRT-Wiki nachlesen.
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Im hardwarespezifischen Teil des OpenWRT-Wikis zu diesem Router-Modell bekommen wir gesagt, dass die Zahlen 1..4 den Nummern der Steckplätze auf der Rückseite entsprechen. Die 5 ist der Router mit einem unsichtbaren Port selber und "t" zeigt an, das die Pakete die an ihn gerichtet sind "getaggt" (gekennzeichnet) sind. Mehr zum Thema "tagged-Packets" könnt ihr im OpenWRT-Wiki nachlesen.
  
 
===WAN-Block (vlan 2)===
 
===WAN-Block (vlan 2)===
Hier steht unter "ports" eine "0" und die "5t". Was die 5 ist haben wir eben erfahren, jedoch die "0" steht für den WAN-Port. Da wir von dem hier nichts wollen, lassen wir "vlan 2" in Ruhe.
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Hier steht unter "ports" eine "0" und die "5t". Was die 5 ist, haben wir eben erfahren. Jedoch die "0" steht hier für den WAN-Port. Da wir von dem hier nichts wollen, lassen wir "vlan 2" in Ruhe.

Version vom 12. Januar 2014, 16:13 Uhr

Vorgeplänkel

Das BATMAN Protokoll ist auf unseren Images so konfiguriert, dass es über das "adhoc0" (drahtlos) und "freifunk_vpn" (Tinc über den DSL) Interface mesht. Stehen jetzt aber aus irgendwelchen Gründen zwei Router so dicht zusammen, dass sie über Patch-Kabel verbunden werden könnten, dann kann man damit den Overhead über die Funk-Schnittstelle mindern, indem man das "meshen" zwischen den Routern über einen LAN-Port leitet. Davon haben viele Geräte 4 Stück.

Was muss man tun?

Das Kabel einfach in einen LAN-Port 1..4 zu stecken auf beiden Seiten bringt nicht. BATMAN muss man sagen das da eine "Brücke" ist über die er arbeiten kann. Dazu muss man die NETWORK-Config im Ordner /etc/config bearbeiten.

Erst mal die Agenda

  1. Wir nehmen aus dem "switch" einen der 4 Ports heraus.
  2. Wir machen ein zusätzliches "vlan" (virtuelles LAN) auf und bauen ihn dort ein
  3. Das neue "vlan" zählen wir um eine Nummer höher
  4. Wir machen ein neues mesh Interface mit dem Namen "mesh_lan" auf
  5. Jetzt Kabel einstecken und booten
  6. Prüfen: geht was übers Kabel? Wie sehe ich das?

Dann wollen wir mal loslegen

Erst mal noch etwas Theorie. Zum Verständnis ist es wichtig zu wissen wie die LAN-Ports im Router durchnummeriert werden. Da geht es nämlich schon los. Die muss man sich nämlich pro Gerätetyp erst einmal besorgen. Jedes Modell hat da unter Umständen eine andere Zählweise. Das OpenWrt-Wiki gibt hier aber Auskunft. Als erstes lernt man dort, dass es mehr als nur die sichtbaren Ports gibt, da spielt die CPU nämlich noch mit rein.

Beispiel anhand des TP-WD1043ND wiki.OpenWRT

config switch
        option name 'switch0'
        option reset '1'
        option enable_vlan '1'   
 
config switch_vlan
        option device 'switch0'
        option vlan '1'
        option ports '1 2 3 4 5t'

config switch_vlan
        option device 'switch0'
        option vlan '2'
        option ports '0 5t'

So sieht das Ende der network Konfiguration aus. Der erste Block macht einen Reset auf den "switch0" und aktiviert das "vlan". Nun werden zwei virtuelle Interfaces angelegt. Block vlan 1 ist für den LAN-Teil zuständig und Block vlan 2 für das WAN (DSL-Anschluss).

LAN-Block (vlan 1)

Wir sehen in der Zeile "ports" die Zahlen 1 bis 5 mit Blanks separiert. Die 5 hat auch noch ein "t" angehängt. Im hardwarespezifischen Teil des OpenWRT-Wikis zu diesem Router-Modell bekommen wir gesagt, dass die Zahlen 1..4 den Nummern der Steckplätze auf der Rückseite entsprechen. Die 5 ist der Router mit einem unsichtbaren Port selber und "t" zeigt an, das die Pakete die an ihn gerichtet sind "getaggt" (gekennzeichnet) sind. Mehr zum Thema "tagged-Packets" könnt ihr im OpenWRT-Wiki nachlesen.

WAN-Block (vlan 2)

Hier steht unter "ports" eine "0" und die "5t". Was die 5 ist, haben wir eben erfahren. Jedoch die "0" steht hier für den WAN-Port. Da wir von dem hier nichts wollen, lassen wir "vlan 2" in Ruhe.