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| Die jeweils aktuelle Version für deinen Router liegt unter [http://images.freifunk-mainz.de images.freifunk-mainz.de]. | | Die jeweils aktuelle Version für deinen Router liegt unter [http://images.freifunk-mainz.de images.freifunk-mainz.de]. |
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− | Alternativ kann dem Router auch ein "normales" OpenWRT verpasst werden, dann muss man jedoch die benötigten Pakete von Hand nachinstallieren: | + | '''Alternativ''' kann dem Router auch ein "normales" OpenWRT verpasst werden, dann muss man jedoch die benötigten Pakete von Hand nachinstallieren: |
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− | $ opkg update | + | opkg update |
− | $ opkg install kmod-batman-adv tinc | + | opkg install kmod-batman-adv tinc |
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| = Router einrichten = | | = Router einrichten = |
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| Windows-Benutzer haben eventuell kein Telnet zur Verfügung. Dann kann auch hier Putty benutzt werden. Als Protokoll dann Telnet wählen | | Windows-Benutzer haben eventuell kein Telnet zur Verfügung. Dann kann auch hier Putty benutzt werden. Als Protokoll dann Telnet wählen |
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− | $ telnet 192.168.1.1 | + | telnet 192.168.1.1 |
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− | $ passwd <enter> | + | passwd <enter> |
− | $ > Neues Passwort eingeben: | + | Neues Passwort eingeben: |
− | $ > Neues Passwort wiederholen: | + | Neues Passwort wiederholen: |
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− | Danach ist Telnet auf Port 23 abgeschaltet und künftige Verbindungen nur noch per SSH möglich.
| + | (Achtet darauf, das die Passwortänderung auch bestätigt wird <br />und ihr euch nicht beim Wiederholen vertippt habt). |
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− | Die weiteren Einlogvorgänge erfolgen dann über SSH als Benutzer root: | + | Danach ist Telnet auf Port 23 abgeschaltet und künftige Verbindungen nur noch per SSH möglich. Verbindung trennen und nun mit folgenden Möglichkeiten neu einloggen: |
| + | |
| + | '''Unix-Benutzer: '''Die weiteren Einlogvorgänge erfolgen dann über SSH als Benutzer root: |
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| $ ssh root@192.168.1.1 | | $ ssh root@192.168.1.1 |
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− | oder von einem Windows-PC mittels PUTTY ([http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html Download]) - Hier Login per IP Adresse und SSH (Port 22). Beim Verbindungsaufbau wird ein Vertrauensschlüssel angezeigt, den man speichern kann.
| + | '''Windows-Benutzer: '''Mittels dem kostenlosen Tool PUTTY ([http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html Download]) - Hier Login per IP Adresse und SSH (Port 22). Beim Verbindungsaufbau wird ein Vertrauensschlüssel angezeigt, den man speichern kann. |
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| Benutzer eingeben: "root" | | Benutzer eingeben: "root" |
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| Die Praxis zeigt, dass es gut ist, später nochmal einen Blick in die Original-Dateien werfen zu können, wenn es um definierte Hardware Eigenschaften geht. Wer mag legt Kopien an von: | | Die Praxis zeigt, dass es gut ist, später nochmal einen Blick in die Original-Dateien werfen zu können, wenn es um definierte Hardware Eigenschaften geht. Wer mag legt Kopien an von: |
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− | $ mkdir -p /etc/config/originals | + | mkdir -p /etc/config/originals |
− | $ cp /etc/config/* /etc/config/originals | + | cp /etc/config/* /etc/config/originals |
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| Die Meldung "omitting directory originals" ignorieren. | | Die Meldung "omitting directory originals" ignorieren. |
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| * Alternativ: Für ein Backup ohne Fehlermeldung (dafür aber schlimm einzugeben ;) | | * Alternativ: Für ein Backup ohne Fehlermeldung (dafür aber schlimm einzugeben ;) |
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− | $ mkdir -p /etc/config/originals/ | + | mkdir -p /etc/config/originals/ |
− | $ cd /etc/config | + | cd /etc/config |
− | $ cp -r `ls -A /etc/config/ | grep -v 'originals'` /etc/config/originals/ | + | cp -r `ls -A /etc/config/ | grep -v 'originals'` /etc/config/originals/ |
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| '''Optional auch für Hartgesottene: Bootloader auch sichern:''' | | '''Optional auch für Hartgesottene: Bootloader auch sichern:''' |
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| [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier] | | [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier] |
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− | $ vi /etc/config/network | + | vi /etc/config/network |
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| Wenn du dich mit den wichtigsten VI-Befehlen bekannt gemacht hast, solltest du '''zuerst den wichtigen BEFEHL ":SET NOAI" eingeben.''' Dieser verhindert, dass eingefügte Blöcke nicht zeilenweise nach rechts verschoben werden. | | Wenn du dich mit den wichtigsten VI-Befehlen bekannt gemacht hast, solltest du '''zuerst den wichtigen BEFEHL ":SET NOAI" eingeben.''' Dieser verhindert, dass eingefügte Blöcke nicht zeilenweise nach rechts verschoben werden. |
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| DNS und DHCP abschalten durch einmaliges Absetzen des folgenden Befehls, damit keine IP-Adressen vom Router selbst verteilt werden: | | DNS und DHCP abschalten durch einmaliges Absetzen des folgenden Befehls, damit keine IP-Adressen vom Router selbst verteilt werden: |
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− | $ /etc/init.d/dnsmasq disable | + | /etc/init.d/dnsmasq disable |
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| [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier ] | | [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier ] |
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− | $ vi /etc/config/wireless | + | vi /etc/config/wireless |
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| Der Inhalt wird modifiziert und ergänzt. Gehen wir wieder die Blöcke durch | | Der Inhalt wird modifiziert und ergänzt. Gehen wir wieder die Blöcke durch |
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| [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier] | | [http://www.linux-fuer-alle.de/doc_show.php?docid=29 hier] |
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− | $ vi /etc/config/tinc | + | vi /etc/config/tinc |
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| Der komplette Inhalt wird gelöscht und mit folgendem Inhalt gefüllt (NODENAME bitte austauschen): | | Der komplette Inhalt wird gelöscht und mit folgendem Inhalt gefüllt (NODENAME bitte austauschen): |
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| Datei '''gate2''' im Verzeichnis hosts anlegen: | | Datei '''gate2''' im Verzeichnis hosts anlegen: |
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− | $vi /etc/tinc/ffmz/hosts/gate2 | + | vi /etc/tinc/ffmz/hosts/gate2 |
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| Befüllen mit dem Inhalt aus der unten angezeigten Tabelle - GATE2 - (Gate1 ist offline) | | Befüllen mit dem Inhalt aus der unten angezeigten Tabelle - GATE2 - (Gate1 ist offline) |
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Zeile 378: |
| Die Firewall Datei muss neuen Inhalt bekommen. | | Die Firewall Datei muss neuen Inhalt bekommen. |
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− | $ vi /etc/config/firewall | + | vi /etc/config/firewall |
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| Alles muss raus. Neu rein der folgende Inhalt: | | Alles muss raus. Neu rein der folgende Inhalt: |
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Zeile 421: |
| Diesen Befehl noch absetzen. Für Nodename wieder den in der TINC Datei angegebenen verwenden: | | Diesen Befehl noch absetzen. Für Nodename wieder den in der TINC Datei angegebenen verwenden: |
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− | $ uci set system.@system[0].hostname=NODENAME | + | uci set system.@system[0].hostname=NODENAME |
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| WOW - fast fertig: jetzt kommt ein Reboot. Dann heißt es "Daumen drücken" - Viel Glück | | WOW - fast fertig: jetzt kommt ein Reboot. Dann heißt es "Daumen drücken" - Viel Glück |
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− | $ reboot -f | + | reboot -f |
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| PS: Am Freifunk-Router muss jetzt vom WAN Port aus ein Kabel zum privaten Router führen, damit TINC eine VPN Verbindung herstellen kann, oder ein anderer Freifunk-Router in Funkreichweite sein, damit das eben erzeugte Gerät sich damit vermeshen kann. Sonst gibt es nach dem Boot-Vorgang keine IP-Adresse vom neuen FF-Router. Ist eine VPN Verbindung notwendig, funktioniert die natürlich erst, wenn dein öffentlicher Schlüssel, den du über die E-Mail Adresse gesendet hast zusammen mit deinem NODENAME am Gateway von einem unserer Admins eingetragen ist. Geduld bitte. | | PS: Am Freifunk-Router muss jetzt vom WAN Port aus ein Kabel zum privaten Router führen, damit TINC eine VPN Verbindung herstellen kann, oder ein anderer Freifunk-Router in Funkreichweite sein, damit das eben erzeugte Gerät sich damit vermeshen kann. Sonst gibt es nach dem Boot-Vorgang keine IP-Adresse vom neuen FF-Router. Ist eine VPN Verbindung notwendig, funktioniert die natürlich erst, wenn dein öffentlicher Schlüssel, den du über die E-Mail Adresse gesendet hast zusammen mit deinem NODENAME am Gateway von einem unserer Admins eingetragen ist. Geduld bitte. |
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| Wird der Node nicht an einem DSL-Anschluss angeschlossen, kann man den TINC Prozess anhalten | | Wird der Node nicht an einem DSL-Anschluss angeschlossen, kann man den TINC Prozess anhalten |
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− | $ /etc/init.d/tinc disable | + | /etc/init.d/tinc disable |
− | $ /etc/init.d/tinc stop | + | /etc/init.d/tinc stop |
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| Schaut man dann mit "ps" nach, müsste der "tincd" Service verschwunden sein. | | Schaut man dann mit "ps" nach, müsste der "tincd" Service verschwunden sein. |
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| Wird der Node später doch an einem DSL-Anschluss betrieben, dann sollten folgende Befehle einmalig abgesetzt werden (Vorausgesetzt tinc wurde wie oben in der Anleitung beschrieben schon eingerichtet und die Schlüssel generiert). | | Wird der Node später doch an einem DSL-Anschluss betrieben, dann sollten folgende Befehle einmalig abgesetzt werden (Vorausgesetzt tinc wurde wie oben in der Anleitung beschrieben schon eingerichtet und die Schlüssel generiert). |
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− | $ /etc/init.d/tinc enable | + | /etc/init.d/tinc enable |
− | $ /etc/init.d/tinc start | + | /etc/init.d/tinc start |
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| Schaut man dann mit "ps" nach, müsste der "tincd" Service wieder erscheinen. | | Schaut man dann mit "ps" nach, müsste der "tincd" Service wieder erscheinen. |